
Rennfahrer Colin Bönighausen: Zweimal in den Punkten in Spa
Der Proton Huber Competition-Pilot war trotz zwei weiterer Punkteplatzierungen bei den Saisonrennen 3 und 4 des Porsche Carrera Cup Deutschlands nicht zufrieden.
Wie schon beim Auftakt war der deutsche Carrera-Cup in Imola im Programm der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft am Start. Die vollen Tribünen rund um den Kultkurs in den Ardennen sahen einen kampfstarken Colin Bönighausen, der sich auch von einer falschen Setupwahl an seinem Porsche 911 GT3 Cup nicht aus der Spur bringen ließ. „Wir hatten uns zunächst für die falschen Einstellungen am Auto entscheiden. Das Gute ist, die Ingenieure und ich haben dann aber richtig reagiert und zumindest für die Rennen wieder eine gute Pace gefunden“, so der 20-Jährige.
Von den Startplätzen 14 und 20 fuhr Colin immerhin noch vor auf die Ränge 13 und 15 im starken Feld der 31 Teilnehmer. Damit holte der Isernhagener in Belgien zwei weitere Male wichtige Punkte in der Meisterschaft: „Wir haben noch das Beste rausgeholt.“ Nun gilt es, auf den Erfahrungen von Spa aufzubauen: „Vieles ist für mich neu im Team und natürlich müssen sich die Abläufe auch erst einmal einspielen. Aber ich hatte dennoch viel Spaß an den Zweikämpfen und Eau Rouge mit diesen Autos liefert Eindrücke, die man nicht so schnell vergisst. Das ist wie mit einer Achterbahn, in der man losgeschossen wird und ganz steil hochfährt.“ Die nächste Gelegenheit für bleibende Eindrücke ist in einem Monat in den Steilkurven von Zandvoort.
Foto: Agentur Ferdi Kräling/PCCD