Bönighausen krönt seine Saison 2019 mit dem Titel im Rok Cup Germany

Was für eine ereignisreiche Saison 2019 für Colin Jamie Bönighausen. Er konnte nicht nur bei seinen Teilnahmen an den nationalen Serien des Rok Cup Germany und des ADAC Kart Masters überzeugen, sondern auch bei seinen internationalen Einsätzen beim Rok Cup Superfinal oder der international ausgeschriebenen Deutschen Kart-Meisterschaft. Neben den Erfolgen auf den Rennstrecken war zweifelsohne die Teilnahme an der CIK-FIA Weltmeisterschaft ein großartiges Highlight in der noch jungen Karriere des 14-jährigen Piloten aus Hannover.

Dabei schien das Jahr 2019 zunächst ein eher schwieriges Jahr zu werden, da er den Sprung aus dem Junioren-Bereich zu den Senioren zu meistern hatte. Darüber hinaus stand zum Abschluss der Saison 2018 und damit zum Start in das neue Jahr ein Teamwechsel auf dem Programm und damit verbunden das Zurechtfinden mit einem neuen Technikpaket nebst Motor und einem neuen Chassis. Als das erledigt er schnellstens mit Bravour und konnte sich professionell auf seine Performances auf den Kartbahnen Europas fokussieren.

Beim ADAC Kart Masters, ausgerichtet im Zeitraum von April bis Ende September 2019, schaffte er bei allen fünf Events gekonnt den Sprung ins Finale, wo zwei abschließende Rennen auf die Fahrer warteten. Hier zeigte er konsequentes Racing, konnte stets im Spitzenfeld mithalten und überzeugte mit acht Top10-Platzierungen, die ihn letztendlich auf eine starke achte Position in der Meisterschaftswertung brachten.

Im ersten Senioren-Jahr wagte man im Team Bönighausen auch den Schritt zur Champions-League des Motorsports und nahm an der Internationalen Deutschen Kart-Meisterschaft teil. Hier kämpften in der Saison 2019 die besten Kartfahrer auf allerhöchstem Niveau um die begehrten Titel. Bönighausen ließ sich durch die „Big Guns“ der Szene nicht beeindrucken und stellte unter Beweis, dass er auch mit diesen Piloten mithalten konnte. In der hochkarätig mit Welt- und Europameistern besetzten Serie schaffte er bei vier Events sogar den Sprung auf die „Final´s Grid“ und erreichte erste Meisterschaftspunkte.

Der Rok Cup Germany war eine einzige Erfolgsstory für den OK-Rookie. Er dominierte seine Konkurrenz nach Belieben und fuhr bei den ersten vier Veranstaltungen jeweils mehr als souveräne Doppelsiege ein. Erst beim finalen Lauf in Wackersdorf musste er sich nach neun Siegen in neun Rennen mit einem zweiten Platz zufriedengeben. Die Freude über den ersten großen Titel seiner Karriere tat dies aber keinen Abbruch: Sieger des Rok Cup Germany 2019 in der Klasse der Rok Senioren mit einem beachtlichen Vorsprung von 75 Punkten auf den Zweitplatzierten.
Aufgrund des Sieges im nationalen Championat qualifizierte er sich zu dem Mega- Spektakel der Rok-Szene, dem Rok Cup Superfinal im italienischen Lonato, wo er stolz die deutschen Farben repräsentieren durfte. Das Line-Up war unglaublich, so waren 435 Fahrer von allen fünf Kontinenten angereist, um sich nach den WarmUps, den Zeittrainings und insgesamt sechs Heats für das große Finale auf dem South Garda Karting Ring zu qualifizieren, um am Ende die Weltkrone der Rokker zu erringen.

Der neunte Platz in seiner Qualifikationsgruppe bescherte ihm eine gute Ausgangsposition für die kräftezerrenden Vorläufe, die er rund um die Top10 abschließen konnte. Mit diesem überzeugenden Auftritt erfüllte er sich dann einen weiteren großen Traum, die Qualifikation für das entscheidende Finale der besten 34 Rok Senior Piloten der Welt und dies gar als einziger deutscher Fahrer. Aufgrund fehlenden Rennglücks und einer Spoilerstrafe schloss er den Lauf im Mittelfeld ab, konnte aber stolz auf seinen gelungenen Auftritt und das unglaubliche Erlebnis sein.

Das absolute Highlight der vergangenen Saison führte Bönighausen dann nach Finnland auf den Powerpark Circuit in Alahärmä, zur CIK-FIA OK Kart- Weltmeisterschaft. Schwierige Bedingungen erwarteten ihn jedoch hier, da er allen voran die Strecke kaum kannte und jegliche Einstellung im Rahmen der Veranstaltung durchführen musste. Neue, bislang unbekannte Reifen, die Rückkehr zum Tony Kart Chassis und die besten Kartfahrer der Welt als Kontrahenten machten die Ausgangslage darüber hinaus nicht einfacher. Nichts desto trotz präsentierte sich der junge Mann aus Niedersachsen in guter persönlicher Form und machte das Beste aus seiner anspruchsvollen Situation. Leider machten ihm technische Probleme im so wichtigen Qualifying und in den vorentscheidenden Heats einen Strich durch die Rechnung. Trotz allem zeigte sich Colin Jamie Bönighausen versöhnlich: „Natürlich ist es schade, dass wir in den
entscheidenden Rennen der WM zwei Motorschäden hinnehmen mussten, aber das ist nun mal Motorsport. Insgesamt war es ein unglaubliches Erlebnis, an der Weltmeisterschaft teilnehmen zu können und diese Erfahrungen machen zu dürfen.“

Die Winterpause nutzt das Team Bönighausen nun zur Regeneration, richtet aber den Blick auch wieder direkt Richtung Zukunft. So standen neben Schaltkart-Tests in Italien auch erste Fahrten in der GT4-Klasse auf dem Programm. Im niederländischen Zandvoort hatte Colin Jamie Bönighausen die Möglichkeit, erste Runden mit einem BMW M GT4 unlimited zu absolvieren. Man darf also gespannt bleiben, was die Saison 2020 noch so alles bringen wird…

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