KARTSPORT- EINE DEFINITION
Das erste Kart wurde 1956 vom US-amerikanischen Ingenieur Art Ingels gebaut und ausgerüstet mit einem Rasenmähermotor, der über eine Fahrradkette ein Hinterrad antrieb. Ingels, der zuvor bei Kurtis Kraft Rennwagen baute, stieß mit seiner Erfindung auf großes Interesse. Schnell fanden sich Nachahmer des simplen Konzepts und auf Parkplätzen wurden erste Rennen ausgetragen. Bereits 1959 wurden Karts auf der Pariser Automobilausstellung gezeigt und fanden so ihren Weg nach Europa. Im Februar 1960 wurde vom Wiesbadener Automobilclub der Go-Kart-Club Deutschland (GKCD) gegründet und dem Automobil Club Deutschland kooperativ angeschlossen.
Der Kartsport (auch Karting genannt) ist der Teil des Motorsports, bei dem die Rennfahrer mit kleinen, motorisierten Fahrzeugen namens Karts auf speziellen dafür gebauten Kartbahnen Wettbewerbe austragen. Daneben gibt es noch die Hobbyvariante, bei denen jedermann auf Pisten, die sich oftmals in Hallen befinden, zum Zeitvertreib Leihkart fahren kann. Diese haben etwa 8–10 PS und erreichen eine Geschwindigkeit von ungefähr 70 km/h.
Durch ihre einfache und leichte Bauweise sind Karts sehr schnell und agil. Sie können Geschwindigkeiten von über 150 km/h erreichen. Durch den niedrigen Schwerpunkt nur wenige Zentimeter über der Fahrbahn werden im Kartsport hohe Kurvengeschwindigkeiten erzielt, was zu einer starken körperlichen Beanspruchung führt (bis zu 4 G). Kartsport wird auch von Kindern und Jugendlichen betrieben.
(Quelle: www.wikipedia.de)
COLINS KARTSPORT
Viele verwechseln, wenn sie über „Kartfahren“ sprechen, den Hobbysport mit dem professionellen Engagement der Motorsportler.
Der professionelle Kartsport hat seine Heimat auf den großen OpenAir-Rennstrecken rund um den Globus. Die berühmteste Kartstrecke der Welt ist wohl der Erftlandring in Kerpen, Geburtsstätte von den Schumacher- Brüdern und Sebastian Vettel.
Bei den Rennen der Internationalen Deutschen Kart Meisterschaft, den Läufen zur WSK-Serie oder des ADAC Kart Masters nebst Academy treten die Profis des Kartsports an, deren Weg definitiv ausgerichtet ist, in den Formel-Sport aufzusteigen.
In klarer Abgrenzung dazu, haben viele Privatpersonen zu Recht viel Spaß, die Herausforderung auf den Indoor-Kartbahnen anzunehmen.
Vom Wortlaut her sicherlich der selbe Sport, auf der Strecke liegen allerdings Lichtjahre dazwischen, vergleichbar mit einem Rasenmäher im Zweikampf gegen einen Ferrari. Das eine ist ein Freizeit-Vergnügen, das andere ist ein professioneller Sport.
Dieser Unterschied ist wichtig zu erkennnen, wenn man die Leistung der Motorsportler bewertet. Fitness- und Konditions- Training, Konzentrations-Schulungen, Datenanalysen, Testfahrten und so weiter sind die Basis für den Sport, der am Ende Motorsport heißt.
Colin ist Motorsportler….