Tagessieg nach starker Aufholjagd

Neue Herausforderungen für Colin Jamie Bönighausen bei der dritten Runde der ACV Kart Nationals und dem Rok Cup Germany vom 20. bis 21. Juli 2019 in Kerpen. Die Verantwortlichen des ACV ließen ihre Piloten diesmal nicht in gewohnte Richtung starten, sondern in die Gegenrichtung, also im Uhrzeigersinn. Hinzu wurde das Qualifying nicht wie gewohnt im Rahmen eines Zeittrainings ausgefahren, sondern mit einer Super Pole, bei der jeder Fahrer alleine auf die Strecke geht und nur eine gezeitete Runde absolvieren kann, welche dann entscheidend für die Startaufstellung des ersten Finals ist. Der 14-jährige Rok Senior Fahrer musste genau in dem Moment auf den Erftlandring, als ein gehöriger Regenschauer einsetzte und so lag er mit seiner Super Pole Zeit rund 2,5 Sekunden hinter der Bestzeit. Aufgrund der geänderten Wetterbedingungen wurde die Super Pole aber nicht gewertet und am nächsten Tag als klassisches Zeittraining wiederholt.

Bönighausen hielt das aber nicht für nötig: „Ich habe der Rennleitung erklärt, dass die Super Pole ruhig gewertet werden kann. Ich hatte zwar Pech, aber für das Wetter kann ja keiner was dafür. That´s racing! Schade für meine Mitstreiter, dass diese coole Aktion dann trotzdem nicht gewertet wurde.“

Im Qualifying lief es dann für den Favoriten der Serie deutlich besser und so schaffte er mit dem zweiten Platz den Sprung in die erste Startreihe für den folgenden Finallauf. Hier verteidigte er konsequent seinen zweiten Rang musste aber den Polesetter zunächst davonziehen lassen. Zur Mitte des Rennens war seine Zeit gekommen und er konnte die Lücke wieder zufahren. Als er sich in Schlagdistanz gebracht hatte, musste das Rennen leider aufgrund eines Unfalls abgebrochen werden und Bönighausen wurde als Zweiter gewertet.

Am Start des zweiten Finals unterlief dem jungen Hannoveraner ein folgenschwerer Fehler, indem er den Spritschlauch zu weit abgeklemmt hatte, weswegen er nicht richtig losgekommen war. Durch diese Aktion fiel er auf den fünften Platz zurück und hing zunächst im Verkehr fest. Nach und nach kämpfte er sich auf die zweite Position des Rennens zurück, lag aber zu diesem Zeitpunkt rund sieben Sekunden hinter dem Führenden. Anstelle den zweiten Rang zu akzeptieren, war sein Kampfgeist geweckt und er verkürzte den Rückstand Runde um Runde mit einer spektakulären Performance. Im vorletzten Durchlauf war er wieder dran an seinem Vordermann und schaffte tatsächlich kurz vor Schluss den Sprung an die Führung des Feldes. Der verdiente Lohn dieser engagierten Aufholjagd war nicht nur der Triumph im zweiten Finallauf, sondern auch der Sieg in der Tageswertung.

Durch die Gaststarter-Regelung hat Bönighausen nach Abschluss der dritten Runde des Rok Cup Germany die Maximal-Punktzahl von 150 auf seinem Konto und kann nahezu sicher für das große Rok Cup Super Final Anfang Oktober im italienischen Lonato planen.

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